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Qualifizierung mit Praxis

Eine Weiterbildung bietet die Möglichkeit, vorhandene Kompetenzen zu vertiefen und zu erweitern oder sich neues Wissen anzueignen. Interessierte, die arbeitsuchend sind, sich beruflich neu orientieren oder ihr Fachwissen ausbauen möchten, unterstützen wir mit kompetenter, individueller Beratung zu geeigneten Bildungsmaßnahmen.

Unsere Qualifizierungsangebote und Beschäftigungsprojekte sind mit hohen Praxisanteilen ausgestattet, die es ermöglichen, sich neuen beruflichen Herausforderungen mit frischem Wissen und gesteigertem Selbstbewusstsein erfolgreich zu stellen.

Umschulungen bieten allen Menschen, die nicht mehr in ihrem erlernten Beruf tätig sein können, die Chance, sich für eine andere Tätigkeit zu qualifizieren. Sie erfolgen meistens über eine Förderung durch einen öffentlichen Auftraggeber (Agentur für Arbeit/Jobcenter) oder auf Veranlassung eines anderen Leistungsträgers wie beispielsweise einer Berufsgenossenschaft, einer Rentenversicherung oder des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr. Jede Umschulung wird mit einer Prüfung vor der zuständigen Kammer oder einer staatlichen Behörde abgeschlossen und führt in der Regel zu einem anerkannten Berufsabschluss. Ihre Dauer beträgt in den meisten Fällen zwei Jahre.

Detaillierte Informationen zu den Inhalten und den Voraussetzungen unserer Weiterbildungs- und Umschulungsangebote finden sich hier:

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SPZ Kompakt - Sonderpädagogische Zusatzqualifikation in Braunschweig

Schulort
Oskar Kämmer Schule
Heinrich-Büssing-Ring 41a-f
38102 Braunschweig

Lehrgang als begleitetes Selbststudium vom 09.05.2025-28.11.2025

Beschreibung

Werkstätten für behinderte Menschen sind besondere Lern- und Beschäftigungsorte zur Eingliederung und Teilhabe am Arbeitsleben. Die Werkstättenverordnung (§9 Abs. 3 WVO) fordert von Fachkräften eine sonderpädagogische Zusatzausbildung (SPZ) um die notwendigen Kenntnisse zur Förderung von Menschen in Werkstätten zu erlangen und dauerhaft in diesem Bereich tätig zu werden.

Durch die Weiterbildung bekommen Sie spezifische sonderpädagogische Kenntnisse, die gezielt auf Menschen mit individuellem Förderbedarf eingehen, um berufliche Bildungs- sowie Arbeits- und Beschäftigungsprozesse personenzentriert planen, steuern und gestalten können.

Die Weiterbildung findet berufsbegleitend statt und kombiniert optimal das Selbststudium mit Unterricht in Präsenz und Online-Lerneinheiten. Der Stundenumfang umfasst 220 Stunden und orientiert sich an dem Curriculum der novellierten Fortbildungsprüfungsverordnung zum Abschluss der geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung (§§ 3-7 GFABprV), den Empfehlungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) und den Empfehlungen des Arbeitskreises Qualitätsstandards für die SPZ (gFAB) der BAG:WfbM.

  • Präsenzunterricht: 3 Tage ganztags, weitere Termine halbtags
  • Webseminare: 8 bis 10 Webseminare für fachlichen Input durch erfahrene Dozenten
  • Selbststudium: selbstständige Bearbeitung von gestellten Arbeitsaufträgen
  • Supervision in der Werkstatt
  • Interdisziplinäre Projektarbeit und Abschlusskolloquium

Die Weiterbildung ist AZAV zertifiziert, die Förderung über einen Bildungsgutschein ist möglich.

*GFABprV= Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Fortbildungsabschluss Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung
*WfbM= Werkstatt für behinderte Menschen

 

Ziel

Sie erwerben fundiertes Fachwissen und praxisorientierte Methodenkompetenz für die Arbeit mit benachteiligten Menschen.

 

1. Eingliederung und Teilhabe am Arbeitsleben personenzentriert gestalten, § 4 GFABPrV

2. Berufliche Bildungsprozesse personenzentriert planen, steuern und gestalten, § 5 GFABPrV

3. Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Menschen mit Behinderung und mit Institutionen, §7 GFABPrV

4. Arbeits- und Beschäftigungsprozesse personenzentriert planen, steuern; Arbeitsplätze gestalten, § 6 GFABPrV

5. Rechtliche Rahmenbedingungen der Werkstatt für behinderte Menschen

6. Supervision in der Werkstatt

7. Interdisziplinäre Projektarbeit / Fallanalyse

Zielgruppe

Fachkräfte in Werkstätten für behinderte Menschen

Voraussetzungen
  • eine rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation für Ausbilderinnen und Ausbilder (ReZA) nach §66 BBiG/§ 42 HwO
  • eine mindestens einjährige Tätigkeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen oder einer anderen Einrichtung der Rehabilitation
Abschluss
Teilnahmebescheinigung
Kosten

Die Kosten liegen bei 2.015,20 €.

Unterrichtsform

hybride Form, berufsbegleitend

Unterrichtszeiten

220 Unterrichtseinheiten

3 Präsenztage von 9:00-16:15 Uhr

Präsenzunterricht und Webinare i.d.R. von 13:00 Uhr bis 16:15 Uhr

Selbststudium: individuelle Zeiten, Betreuung online nach Absprache

Abschlusskolloquium 9:00-12:30 Uhr

Pruefungstermine

Abschlusskolloquium

Beratung
Frau Gudrun Zimmer
0531 2211431
weiterbildung@oks.de

Kontakt aufnehmen


Frau Ute Mattfeld
0531-2211-222
weiterbildung@oks.de